Social Media News August 2020
Und wieder gibt es Neuigkeiten aus der Social Media Welt. Diesen Monat hat vor allem Facebook einige Neuerungen auf den Plattformen vorgenommen.
Das sind die Themen in diesem Monat:
QR-Code: Nach WhatsApp ist jetzt auch Instagram dran
Facebook setzt auf QR-Codes und macht so das Teilen der Telefonnummer oder des eigenen Instagram-Profils kinderleicht.
Für Instagram gibt es ein weiteres Feature: QR-Codes! Aber Moment, konnten nicht vorher schon sogenannte “Nametags” erstellt werden?
Die neue Option kommt sicher einigen bekannt vor, denn die Testphase hat zwei Jahre gedauert. Jetzt heißt es aber nicht mehr “Nametag” sondern ganz unspektakulär und für jeden verständlich “QR-Code”.
Die Funktion “Nametag” wurde mit der Umbenennung auch erweitert. Ab sofort können die Profil-Codes auch von anderen Apps erkannt werden. Außerdem können die Codes jetzt sogar ausgedruckt werden. Damit unterstützt Facebook vor allem Unternehmen, die ihre Onlinepräsenz ausbauen wollen.
QR-Codes sind gerade in der Corona-Zeit immer häufiger aufgetaucht – in manchen Restaurants müssen Gäste ihre Kontaktdaten über einen QR-Code angeben oder können darüber einen Blick in die Speisekarte werfen.
Das hat auch Facebook gemerkt, denn Instagram ist nicht die einzige Plattform von Facebook die jetzt offiziell einen QR-Code erhalten hat. Schon im Juli war WhatsApp Business an der Reihe. Unternehmen haben hier jetzt die Möglichkeit, ihre Kontaktdaten durch einen QR-Code zu teilen – zum Beispiel auf Plakaten, Kassenzetteln oder Produktetiketten.
Instagram QR-Code, so geht’s:
Im Menü auf dem Profil (oben rechts) gibt es einen eigenen Menüpunkt namens “QR-Code”.


Der QR-Code kann sogar noch personalisiert werden – mit Emojis, verschiedenen Farben oder einem Selfie. Der Code und Profilname wechseln ihre Farbe passend zu den Smileys.


Facebook versucht Hashtags zu pushen
Auf Instagram, Twitter und TikTok werden sie fleißig benutzt, ja sogar auf LinkedIn. Hashtags sind auf vielen Social Media Plattformen verbreitet. Sie sorgen zum einen für eine bessere Orientierung in den sozialen Netzwerken und zum anderen helfen sie natürlich auch dabei, mehr Menschen mit einem Beitrag zu erreichen. Doch auf Facebook haben sie nie den Durchbruch geschafft.
Auch nach Hashtags suchen – wie es zum Beispiel auf Instagram üblich ist – ist auf Facebook eher selten. Oder haben Sie diese Seite schon einmal gesehen?

Aber das will Facebook jetzt ändern. Mit Hashtag Challenge Buttons und Hinweisen versucht das Unternehmen die Verwendung von Hashtags anzukurbeln. So werden vor allem Unternehmensseiten beim Posten darauf hingewiesen, doch ein paar Hashtags einzubauen. Den Usern werden in diesem Zusammenhang jetzt auch Vorschläge für Hashtags geliefert, die sie in Ihrem Posting verwenden können.


Ob die Rautezeichen auf der Plattform endlich ihren Durchbruch schaffen und wie viel sie schlussendlich zur Reichweite eines Posts beitragen, werden wir natürlich erst im Laufe der Zeit sehen. Allerdings wird das Ausprobieren von Hashtags wohl kaum schaden.
Neue Facebook-Version: Keine Wahl mehr
Neues Design für alle! Ab September wird es das klassische Design von Facebook nicht mehr geben. Seit einigen Monaten gibt es ein neues und einfacher aufgebautes Desktopdesign. Jedoch nutzen viele User weiterhin die alte Version, denn Facebook erlaubte den Wechsel zwischen den beiden Oberflächen. Damit ist aber laut Facebook ab September Schluss – für jeden wird es nur noch die neue Version geben.


Instagram: “Du bist auf dem neuesten Stand!”
Haben Sie schon einmal auf Instagram Ihren ganzen Feed auf der Startseite durchgescrollt? Gibt es keine neuen Beiträge, die Sie noch nicht gesehen haben, lässt Instagram Sie das mit einer Meldung wissen.
Wenn dieser Punkt erreicht wurde, verlassen die meisten die App. Genau das möchte die Social Media Plattform jetzt verhindern und schlägt Ihnen nun weitere Beiträge vor, die Ihnen gefallen könnten – wie im “Entdecken”-Feed.
Für Unternehmen und Content Creator ist dieses Update eine weitere Möglichkeit von “Nicht-Abonnenten” gefunden zu werden, die sich ohnehin schon für das Thema interessieren.
